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Unter Ruhen wollen wir fol- Gönne auch anderen am Ruhetag nen, soll Ruhe dazugehören.
gende „Aktivitäten“ verste- Ruhe. Ruhe setzt uns frei zu arbeiten.
hen: Ahme am Ruhetag Gottes Schöp- Nicht nur trotz, sondern vor allem
1. Sich über Geschaffenes freuen, fungsruhe nach, freue dich über dank der wöchentlichen und täg-
auch über das, was einem schon län- Geschaffenes und Geschafftes. lichen Ruhezeiten bleiben immer
ger geschenkt ist, oder über Schönes Höre mit deinem Sorgen auf und noch zwischen 10-12 Stunden an
und Gutes, was andere geschaffen vertraue auf Gottes Fürsorge. sechs Tagen, um zu arbeiten. Es ist
haben. Arbeite sechs Tage richtig und ma- genügend Zeit für alles!
2. Aktuell Geschafftes feiern, im Ta- che einen Tag richtig Pause. Mit zu wenig Ruhe schleichen sich
ges- oder Wochenrückblick Nimm am Gottesdienst teil, um im Arbeiten, aber auch im sonsti-
3. Sich erholen, aufatmen, sich zu- in der Gemeinschaft der Christen gen Leben, mehr Fehler ein, man
rücklehnen Gott zu begegnen, Ihn zu loben selbst wird beeinflussbarer und ma-
Foto: ©Dmitriy Sladkov-fotolia.com für sich selber sorgen Tag der Freude! Freue dich über agiert, also verspürt Kontrollverlust
4. Aufhören zu arbeiten, auch nicht
nipulierbarer, reagiert mehr als man
und auf Ihn zu hören.
Gestalte den Ruhetag als einen
5. Aus der Ruhe heraus und in
und Kraftverlust.
Ruhe planen
Aus der Ruhe leben, könnte dem-
Schöpfung und Befreiung.
entsprechend bedeuten: weniger
Genieße den Ruhetag im Vorge-
Gott „lehnte sich auch zurück“
staltungsfreiheit, mehr Kraft, und
Exodus 31,17: „…Denn in sechs
gültige Ruhe bei Gott, in der es
Tagen machte der HERR Himmel schmack auf die zukünftige, end- Fehler, höhere Effizienz, mehr Ge-
das alles gerne, wenn es auch schwer
keine Trauer und keinen Schmerz
und Erde, aber am siebenten Tage mehr geben wird. sein kann, und mit einem guten
ruhte er und erquickte sich.“ Die persönliche Möglichkeit oder Gewissen.
Ruhen zu dürfen, ruhen zu können, Freiheit, Ruhe im eigenen Leben zu Ich freue mich, dieses Menschen-
gehört zu unserer Gottebenbildlich- gestalten, nicht nur den Ruhetag, recht auf Ruhe in dieser Ausgabe
keit und zur Freiheit, zu der uns Je- stellt sich für den Einzelnen ganz mit vielen gehaltvollen Impulsen
sus Christus befreit hat. unterschiedlich dar: einzukreisen.
Wir leben unterschiedlich, mehr In der Ruhe gehalten!
In „Der Befehl zum Faulenzen“ von oder weniger fremd- oder selbstbe-
Volker Kessler begegnen wir dem stimmt.
Recht auf Ruhe, ausgehend vom Mit kleinen Kindern lebt es sich an-
Segen des Sabbatgebotes: „Es ist tö- ders als dann, wenn die Kinder aus
richt, den Ruhetag nicht zu halten.“ dem Haus sind. Eltern zu pflegen,
(S.60) Krankheit zu bewältigen oder fi-
Volker Kessler gibt dann folgende nanzielle Enge schaffen auch einen
Impulse: anderen Hintergrund für unser
Behandle den Ruhetag als einen Thema. Trotzdem, und gerade
ganz besonderen Tag! in solchen Situatio-
Freue dich darüber, dass Gott mit
dir eine besondere Beziehung haben
will, und nutze den Ruhetag, um
diese Beziehung zu pflegen.
Liebe den Ruhetag als befreiter
Mensch! Erinnere dich an die Erlö-
sung durch Jesus Christus!
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