Page 13 - Gehaltvoll 3.1
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        Unter Ruhen wollen wir fol-           Gönne auch anderen am Ruhetag     nen, soll Ruhe dazugehören.
        gende „Aktivitäten“  verste-        Ruhe.                               Ruhe setzt uns frei zu arbeiten.
        hen:                                  Ahme am Ruhetag Gottes Schöp-     Nicht nur trotz, sondern vor allem
        1.  Sich  über  Geschaffenes  freuen,   fungsruhe nach, freue dich über   dank der wöchentlichen und täg-
        auch über das, was einem schon län-  Geschaffenes und Geschafftes.      lichen Ruhezeiten bleiben immer
        ger geschenkt ist, oder über Schönes    Höre mit deinem Sorgen auf und   noch zwischen 10-12 Stunden an
        und Gutes, was andere geschaffen    vertraue auf Gottes Fürsorge.       sechs Tagen, um zu arbeiten. Es ist
        haben.                                Arbeite sechs Tage richtig und ma-  genügend Zeit für alles!
        2. Aktuell Geschafftes feiern, im Ta-  che einen Tag richtig Pause.     Mit zu wenig Ruhe schleichen sich
        ges- oder Wochenrückblick             Nimm am Gottesdienst teil, um     im Arbeiten, aber auch im sonsti-
        3. Sich erholen, aufatmen, sich zu-  in der Gemeinschaft der Christen   gen Leben, mehr Fehler ein, man
        rücklehnen                          Gott zu begegnen, Ihn zu loben      selbst wird beeinflussbarer und ma-
 Foto: ©Dmitriy Sladkov-fotolia.com  für sich selber sorgen   Tag der Freude! Freue dich über   agiert, also verspürt Kontrollverlust
        4. Aufhören zu arbeiten, auch nicht
                                                                                nipulierbarer, reagiert mehr als man
                                            und auf Ihn zu hören.
                                               Gestalte den Ruhetag als einen
        5. Aus der Ruhe heraus und in
                                                                                und Kraftverlust.
        Ruhe planen
                                                                                Aus der Ruhe leben, könnte dem-
                                            Schöpfung und Befreiung.
                                                                                entsprechend bedeuten: weniger
                                              Genieße den Ruhetag im Vorge-
        Gott „lehnte sich auch zurück“
                                                                                staltungsfreiheit, mehr Kraft, und
        Exodus 31,17: „…Denn in sechs
                                            gültige Ruhe bei Gott, in der es
        Tagen machte der HERR Himmel        schmack  auf  die  zukünftige,  end-  Fehler, höhere Effizienz, mehr Ge-
                                                                                das alles gerne, wenn es auch schwer
                                            keine Trauer und keinen Schmerz
        und Erde, aber am siebenten Tage    mehr geben wird.                    sein kann, und mit einem guten
        ruhte er und erquickte sich.“       Die persönliche Möglichkeit oder    Gewissen.
        Ruhen zu dürfen, ruhen zu können,   Freiheit, Ruhe im eigenen Leben zu   Ich freue mich, dieses Menschen-
        gehört zu unserer Gottebenbildlich-  gestalten, nicht nur den Ruhetag,   recht auf Ruhe in dieser Ausgabe
        keit und zur Freiheit, zu der uns Je-  stellt sich für den Einzelnen ganz   mit vielen gehaltvollen Impulsen
        sus Christus befreit hat.           unterschiedlich dar:                einzukreisen.
                                            Wir  leben unterschiedlich, mehr    In der Ruhe gehalten!
        In „Der Befehl zum Faulenzen“ von   oder weniger fremd- oder selbstbe-
        Volker Kessler begegnen wir dem     stimmt.
        Recht auf Ruhe, ausgehend vom       Mit kleinen Kindern lebt es sich an-
        Segen des Sabbatgebotes: „Es ist tö-  ders als dann, wenn die Kinder aus
        richt, den Ruhetag nicht zu halten.“   dem Haus sind. Eltern zu pflegen,
        (S.60)                              Krankheit  zu  bewältigen  oder  fi-
        Volker Kessler gibt dann folgende   nanzielle Enge schaffen auch einen
        Impulse:                            anderen Hintergrund für unser
          Behandle den Ruhetag als einen    Thema. Trotzdem, und gerade
        ganz besonderen Tag!                in solchen Situatio-
          Freue dich darüber, dass Gott mit
        dir eine besondere Beziehung haben
        will, und nutze den Ruhetag, um
        diese Beziehung zu pflegen.
          Liebe den Ruhetag als  befreiter
        Mensch! Erinnere dich an die Erlö-
        sung durch Jesus Christus!




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